Rudi wird am 22. November in Thaur in Tirol geboren, wo er auch seine Kindheit und Jugend verbringt. Die Winter sind ihm zu kalt. Vom Schifahren will er nichts wissen. Das Zeichnen und das Schnitzen haben es ihm angetan.
1949 wechselt er vom Gymnasium in Hall in die Kunstgewerbeschule nach Innsbruck, wo sein Lehrer Hans Pontiller auf ihn aufmerksam wird und den Anstoß zu einem Studium in Mailand gibt.
Beginn des Studiums der Bildhauerei bei Marino Marini an der Accademia Brera in Mailand.
Aus dieser Periode stammen seine ersten „Wächter“- und „Mütter“-Skulpturen.
schließt er Freundschaft mit Mario Negri und beginnt an utopischen Stadtmodellen zur arbeiten.
begegnet Rudi Wach Alberto Giacometti, der ihn nach Paris einlädt. Giacometti wird zum Mentor und Freund.
1958 bis 1963 lebt Rudi Wach in Paris – unterbrochen von Aufenthalten in Wien und Mailand. 1958 besucht Rudi Wach erstmals den Bildhauer Fritz Wotruba in Wien. Das Ehepaar Wotruba nahm Wach wie einen Sohn auf, was unter seinen Studenten an der Wiener Akademie der Bildenden Künste nicht nur Wohlwollen ausgelöst hat.
mit dem Bildhauer Fritz Wotruba anfreundet. Das Ehepaar Wotruba nimmt Wach wie einen Sohn auf.
gewinnt Rudi Wach den ersten Preis der Jugend-Biennale in Görz.
erhält Rudi Wach den Theodor-Körner-Preis der Stadt Wien für sein künstlerisches Schaffen.
wird ihm die Goldmedaille des VI. internationalen Wettbewerbs für Kleinbronzen in Padua zuerkannt.
kehrt Wach nach Mailand zurück. Es entstehen „Sphinx“-Figuren, denen „Beter“- und„Opferer“-Gestalten folgen.
stirbt seine Mutter. Er beschäftigt sich intensiv mit der Zeichnung, die zu einer autonomen, der Bildhauerei ebenbürtigen expressiven Ausdrucksform wird. In diese Richtung weiterzuarbeiten, wird er von seinem Freund, dem Dichter Carlo Invernizzi bestärkt.
Ab 1975, unter Mitarbeit seines jüngeren Bruders Alois, beginnt Rudi Wach großformatige Skulpturen zu realisieren. Die Große Sphinx vollendet er 1981.
kommt Rudi Wach nach Carrara und Pietrasanta, wo er den Marmor für sich entdeckt. Seine ersten Arbeiten sind „Mütter“- und „Beter“-Figuren und „Manifestationen der Schlange“.
Ab 1979 beschäftigt er sich mit dem Symbol „Kreuz“ und vollendet das „Innbrücken-Kreuz“ 1985.
wendet er sich der Architektur zu. Rudi Wach arbeitet an Entwürfen für die Weiße Kapelle in der Universitätsklinik Innsbruck, für die er 1989 den Pilgram-Preis erhält, und die Kapelle des weißen Lichtes am Pitztaler Gletscher.
1987 bis 1988 entsteht der Altar der Blume in schwarzem Stein aus Nesso für die Kirche von Morterone (Lecco), Italien.
schafft Wach die ersten großformatigen Zeichnungen.
stellt Wach im Angel Orensanz Foundation Center for the Arts in New York aus.
stellt er auf der Art 32 Basel aus. Seit diesem Jahr sind in der U-Bahnstation Museumsquartier in Wien große Zeichnungen und Skulpturen von Rudi Wach zu sehen.
Eine bedeutende Ausstellung im Stift Melk zeigt einen Querschnitt seines gesamten Schaffens, mit großen Skulpturen im Freiraum.
findet im Castel dell‘Ovo in Neapel eine umfassende Ausstellung von Skulpturen und Zeichnungen statt.
widmet ihm das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum eine umfangreiche Ausstellung.
präsentiert Rudi Wach in der Ausstellung „Immerwährende Wandlung“ rund 20 Skulpturen und 25 großflächige Zeichnungen in der Kunsthalle „WhiteBox“ in München.
würdigt das Österreichische Kulturforum in Rom Rudi Wach zu seinem 80. Geburtstag mit der großen Ausstellung „Das Tor der Hände“ im Museo dei Fori Imperiali nei Mercati diTraiano. Weiters wird im Diözesanmuseum Mailand die Ausstellung „Ein Falke zwischen den Händen“ eröffnet.
präsentiert Rudi Wach Skulpturen im Garten des Schlosses Belvedere und Zeichnungen im Löwenzwinger des Belvederes.
Rudi Wach lebt und arbeitet in Innsbruck und Mailand.